Aktuelle Entwicklungen in der Messebranche reichen von Dynamik bis Optimismus, zeigt die neue AUMA-Jahrespublikation
Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit sind Themenschwerpunkte
Professor Thomas Bauer exklusiv über Internationalisierungsstrategien der deutschen Veranstaltungswirtschaft
Berlin, 15. Juli 2025 | International ist und bleibt das Messegeschäft der Zukunft – Abschottung ist kein Trend der Messewirtschaft. Das ist eine von sieben Beobachtungen der Messewirtschaft in Deutschland, zeigt die jetzt veröffentlichte AUMA-Jahrespublikation „Trends 2025/2026” des Verbands der deutschen Messewirtschaft.
Unter dem Titel „Wandel ist unser ständiger Begleiter“ geben die AUMA-Trends in ihrer vierten Ausgabe Einblick in viele Themen der Branche im Spannungsfeld zwischen Herausforderungen, Umbrüchen und Möglichkeiten. Aus Umfragen, Analysen, Beobachtungen und Gesprächen hat das 25-köpfige AUMA-Team Erkenntnisse destilliert zu den sieben Trends der deutschen Messewirtschaft.
- Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Trotz Krisen, Kostendruck und Konkurrenz: Die Messewirtschaft beweist inmitten globaler Umbrüche, dass Messen auch in Zukunft zentrale Orte des wirtschaftlichen Austauschs und der gemeinsamen Gestaltung von Märkten bleiben. In einer Welt voller Umbrüche bieten Messen Stabilität, Vertrauen und Innovationen. Echte Begegnungen, Offenheit und globaler Austausch sind der Schlüssel zur Zukunft des Messeplatzes Deutschland.“
Persönlichkeiten aus veranstaltenden und ausstellenden Unternehmen berichten in Interviews über preisgekrönte Projekte und Pilotversuche, über Wandel und neue Wege. Ziel ist, die sich stetig ändernden Erwartungen der Kunden zu bedienen. Dabei prägen Digitalisierung, der Einsatz von künstlicher Intelligenz und ressourcenschonende Investitionen die Transformation einer Branche, die vollkommen auf den persönlichen Kontakt setzt. Messen sind Schaufenster – nicht nur für technische Innovationen, sondern auch für soziale und nachhaltige.
Internationalisierung ist das Fundament der Messewirtschaft, beschreibt Professor Thomas Bauer von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Der Experte erläutert, warum das Auslandsmessegeschäft für die veranstaltende Wirtschaft in Deutschland eine wichtige Säule darstellt. Mit großer Marktkenntnis und Erfahrung sichtet er die neuen Ziele auf dem Globus und erklärt die Strategie dahinter.
Mit Zahlen und Fakten belegt der AUMA die Entwicklung der deutschen Messewirtschaft. Gegeben wird ein Update zur nachhaltigen Transformation der Branche mit Blick auf die Praxistauglichkeit von EU-Richtlinien. Vom neuen Selbstverständnis einer Branche erzählt die erfolgreiche Social-Media-Aktion MesseMonatMärz.
Der AUMA ist der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., der Dachverband der deutschen Messewirtschaft. International wie national vertritt er die Interessen aller großen und mittleren Messegesellschaften Deutschlands, internationaler Veranstalter in Deutschland sowie der Verbände, welche Aussteller, Service-Unternehmen und Besucherinnen und Besucher vertreten.
Durch Messen in Deutschland werden mehr als 230.000 Jobs gesichert. Gleich 70 Messeplätze zwischen Nordsee und Bodensee machen das Messeland weltweit einmalig. Zwei Drittel aller Leitmessen der Weltwirtschaft finden hierzulande statt. Internationale, nationale und regionale Messen in Deutschland ziehen in Spitzenzeiten über 235.000 ausstellende Unternehmen und 16 Millionen Besucherinnen und Besucher an. 65 Prozent der Aussteller und 35 Prozent der Fachbesucher aller Leitmessen kommen im Schnitt aus dem Ausland.
Quelle: AUMA News
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